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Abel Tasman Nationalpark

Februar 24, 2010 Von: Meike Kategorie: Neuseeland

Seit Samstag sind wir jetzt schon hier im Abel Tasman National Park, welcher nach dem Holländischen Seefahrer Abel Tasman benannt wurde. Er war der erste Europäer der Neuseeland im Jahre 1640 zum ersten Mal betreten hat. Allerdings wurde er hier recht schnell wieder von den Maoris verjagt.
Das Ganze befindet sich ganz im Norden der Südinsel und ist das reinste Paradies. Heute sind wir ein wenig den Coast Track gelaufen bei dem man von einem verlassenen Sandstrand zum nächsten wandert. Es sind immer einzelne Buchten und dazwischen liegen Felsen bzw. Wald durch welchen man gehen muss. So richtig beschreiben kann ich es mal wieder nicht, das müsst ihr auf den Bildern sehen. Aber zwischendurch kam ich mir vor wie Pipi auf Takatuka Land. Nur Stephan und ich, das Meer und der „Dschungel“ (Löwen haben wir leider keine gefunden). Dafür konnten wir am Ende unserer ersten Etappe den Seerobben beim spielen zusehen.Das Wasser hier ist sogar zum baden geeignet (nicht ganz so kalt wie weiter im Süden) und total klar, ein wenig erinnert es uns an Thailand.
Am Sonntag haben wir eine Kajaktour gemacht. Die Teile kann man sich für einen Tag mieten und nach einem Safety Breefing einfach drauf los paddeln. Natürlich mit einer Karte für den Navigator, Schwimmwesten, Leuchtpistolen falls was schief geht und jeden Menge Proviant ausgestattet. Sind zu verschiedenen, kleinen Inseln gefahren wo man richtig gut relaxen oder schwimmen kann. Wer möchte kann es auch für zwei Tage mieten, ein Zelt mitnehmen und auf nem Campingplatz in einer verlassenen Bucht übernachten.
Allerdings hat uns ein Tag paddeln vollkommen gereicht, da wir beide Blasen an den Händen und Muskelkater in den Schultern hatten. Man merkt, dass ich schon lang keine Boxen mehr ausgemistet habe, sonst wären mir die Blasen nämlich erspart geblieben ;-). Ich hab aber vor kurzem festgestellt dass ich richtig stramme Waden bekommen hab….das Wandern ist des Müllers Lust….
So ein Kajak fährt übrigens etwas leichter als ein Kanu und hat sogar Pedale, mit denen man lenken kann (ihr könnt euch ja sicher vorstellen wer hinten am Steuer saß đŸ˜‰ ).
Wenn man Glück hat sieht man auch ein paar Delfine was wir leider nicht hatten.
Morgen geht es weiter Richtung Nelson und Ende der Woche auf die Fähre zur Nordinsel, welche übrigens 3 Stunden braucht bis nach oben.
Seit gestern sind wir auf nem Campingplatz direkt am Meer, welcher nur über eine 10km lange Schotterpiste zu erreichen ist. Haben ne halbe Stunde gebraucht da es ja nicht einfach nur geradeaus gehen kann, sondern einen Berg hoch und wieder runter, dann den nächsten Berg hoch und wieder…auf jeden Fall waren wir froh als wir angekommen sind. Eigentlich wollten wir auch nur eine Nacht bleiben aber da es so lange gedauert hat bis hierher und es einfach auch total schön ist sind es halt 2 Nächte.

Liebe Grüße