Schwitzen im Dunkeln
In Ubud waren wir dann am nächsten Tag noch im Monkey Forest. Da unser Hotel ja in der Monkey Forest Road lag mussten wir nicht lange danach suchen.
Der Forest war auch sehr angenehm, obwohl auch sehr viele Touris da waren. Richtig kühl und natürlich sehr viele Affen.
Ganz Ubud besteht ja fast aus Touristen, außer ein paar Taxidriver (alle 10 Meter), die jedem Yes Taxi oder auch Yes Transport hinterher rufen und dabei mit ihren Hände praktisch schon lenken. Egal ob man mit dem Roller, zu Fuß oder sogar in einem anderen Taxi unterwegs ist. Zwischendrin hört man auch noch ein Yes Massage. Man gewöhnt sich aber an fast alles, nur der Gestank von den Abgasen, der vielen Autos und Roller, nervt dann schon irgendwann mal. Die Balinesen haben anscheinend den ganzen Tag nicht viel zu tun und so fahren viele den ganzen Tag mit ihrem Roller im Kreis.
Der Verkehr ist hier sowieso verrückt. Mit dem Roller darf man anscheinend falsch rum in die Einbahnstraße fahren, es stört hier nicht einmal die Polizei. Hab ich nämlich selber schon getestet.
Die haben auch immer so große Jeeps, denen die dazugehörigen PS fehlen. Sobald es mal den Berg hoch geht, fährt man höchsten noch 30. Heute fuhr einer vor uns sogar Schlangenlinien, damit er es noch bis nach oben schaffte. Der Gegenverkehr und die Roller die überholten waren egal. Überholt wird sowieso überall, auch in der Ortschaft kein Problem.
Heute morgen waren wir schon richtig früh wach. Eigentlich mussten wir erst um 3.30 Uhr aufstehen, aber dank den kämpfenden Hunden und der Moskitos vor und in unserm Zimmer waren wir schon um 1.30 Uhr wach.
Um 4 Uhr morgens wurden wir dann von unserm Guide abgeholt. Wir kletterten nämlich auf den Mt Batur. Da muss man so früh los damit man 1. den Sonnenaufgang angucken kann und 2. die Temperaturen einigermaßen erträglich sind. Toya Bungkha (oder so ähnlich), unser Ausgangsort, liegt bei ca. 1000m Höhe und deswegen war es auch relativ kühl (ca.24 Grad) heute morgen.
Trotzdem haben wir so noch nie geschwitzt. Wir bekamen von unserm Guide auch nur eine Taschenlampe und so musste ich praktisch im dunkeln den Berg hoch stoplern.
Ich war richtig froh als wir gerade richtig zum Sonnenaufgang oben angekommen sind. Oben angekommen gab es in der Vulkanerde gekochte Eier.
Runter haben wir dann einen anderen Weg gewandert und kamen dann auch an einer Stelle vorbei, wo vor 2 Wochen ein Schwede 250 m tief in den Krater gefallen ist.
Unser Guide hat mir auch erklärt, das es hier in Bali nur 4 Namen gibt. Das 1. Kind heißt Wayan, das zweite Made (keine Ahnung wie man das schreibt) und die anderen zwei Namen hab ich vergessen.Aber ehrlich gesagt, weiß ich nicht ob das so stimmt. Sein Englisch war wirklich nicht überragend und mein Indonesisch lässt leider auch zu wünschen übrig. Also falls mich jemand verbessern will darf er das gerne tun.
Heute sind wir dann gleich wieder mal nach Pandang Bai gefahren. Hier waren wir ja schon vor zwei Wochen mal und wollten auch gleich wieder zu Bill, einem hier lebenden Holländer, und noch mal bei ihm übernachten. Bill wohnt aber leider nicht mehr hier, denn er hat alles an zwei Engländer verkauft, die morgens auf dem Dach Yoga veranstalten. Bill hat morgens eher ein Bieraufmachkurs veranstaltet.
In zwei Tagen fahren wir dann mit dem Segelschiff zu der Insel Lembogan, unsere letzte Station hier, bevor es dann mit dem Flugzeug in paar Tagen weiter nach Kuala Lumpur und dann gleich weiter nach Kota Kinabalu, der Hauptstadt des Bundeslandes Sabahs geht. In Malaysia werden wir ab und zu dank Tunehotels.com in 5* Hotels wohnen. In deren Zimmern ist halt alles mit Werbung zu gepflastert, aber sie können deswegen ihre Zimmer sehr billig hergeben. Ob das alles so stimmt werden wir sehr gerne testen.
April 15th, 2010 at 18:04
Huhu,
mir war mal langweilig deshalb hab ich ma meinen alten Bekannten google gefragt ob das stimmt.
– Wayan
– Made
– Nyoman
– Ketut
Mehr Namen haben die „Balinesen“ anscheinend nicht. Ob die dann auch alle den gleichen Spitznamen haben? đ
Mfg Pasi